Mantrailing mit Diana

 

 

    Bericht von Heike Born 

 

    Leiterin Diana 

    Mantrailing 

    18. Oktober 2014

 

 

 

Arbeitstag Mantrailing oder auf Neudeutsch Workshop 

 

Nachdem wir für das Seminar zugesagt hatten, freuten wir uns auf den 18.10.2014. Für uns war es das erste Seminar dieser Art, also totale Anfänger. Zuerst besorgten wir uns noch Geschirre zum Arbeiten die den Hunden nicht die Luft nahmen. Nach einigen vergleichen, man weiss ja nicht ob es die richtige Beschäftigung für Mensch und Hund ist, kauften wir aus dem Zughunde Sport die Geschirre, weiter benötigten wir noch Leinen, 6 - 8 Meter lang. Was man natürlich noch braucht sind viele weiche Belohnungsstücke für die Hunde, wir entschieden uns für Leberkäse, weiterhin noch ein tolles Spielzeug und die Geruchsobjekte.

Der Tag X kam und wir machten uns gegen 7.00 Uhr auf den Weg nach Herten zur OG des SV, an dieser Stelle vielen Dank für die tolle Bewirtung. Für uns waren es 260 km einfache Fahrt und wir waren nur 3 Minuten zu spät.  Wir waren 8 Zweibeiner mit 10 Vierbeinern sowie einigen Helfer . 

1 Picard, 1 Pyrenäen Schäferhund, 1 Aussi, 2 Beauceron, 2 fauve Briard und 3 schwarze Briard 

Diana erklärte uns erst einmal die einfachen Regeln des Mantrailing  d.h. wir fangen immer mit dem gleichen Ritual an, damit die Hunde wissen, aufgepasst jetzt geht es gleich los. 

Also Hund mit kurzer Leine aus dem Auto holen mit  der anderen Hand nimmt man Geschirr und lange Leine und legt sie an den Ausgangspunkt. Nun zeigt man dem Hund kurz die Umgebung und zieht ihm danach das Geschirr und die lange Leine an, die kurze steckt man ein. Beim ersten Durchgang sind die Hunde, die ja alle Anfänger waren, auf Sicht gelaufen,d.h. das Opfer hält dem Hund das Geruchsobjekt vor die Nasen in dem Moment gibt der HF seinem Hund ein Kommando z.B. riech, das Opfer lässt das Geruchsobjekt fallen  und läuft ca. 20 Meter weg, bleibt dann stehen und wartet bis der Hund mit seinem HF ankommt. 

Sofort wird der Hund mit dem Jackpot belohnt und tüchtig gelobt, dass wiederholt man noch einmal. Beim ersten Trail wird immer auf Sicht gesucht, damit die Hunde wissen um was es geht. 

Der zweite Durchgang fand dann auf dem HP statt. Das Opfer legt das Geruchsobjekt hin und läuft ohne das der Hund ihn sieht in ein Versteck. Der HF gibt seinem Hund das Kommando und los geht es, beim auffinden wird der Hund wieder belohnt und danach wird wieder auf Sicht gesucht.

Dritter Durchgang im Wald, ähnlich wie auf dem Platz nur viel mehr Gerüche da dort auch Hunde Gassi geführt werden.

Nach der Mittagspause ging es dann zur alten Zeche, ein Freizeitgelände in Herten was an diesem Tag, Wetter bedingt gut besucht war. Die Aufgabe war wie folgt. Opfer sitzt im Auto, läuft danach in ein Versteck, Hund wird ans Auto geführt und nimmt die Witterung auf, danach sucht er das Opfer. Wir waren ALLE  total erstaunt was unsere Hunde leisten können. Man muss sich vorstellen , da waren fremde Hunde , Motorradfahrer  ein treffen der Opelfahrer und die üblichen Spaziergänger und die Hunde haben ihre Opfer gefunden. 

Danach ging es zurück zum HP und es gab erstmal Kaffee und Kuchen und unsere vierbeinigen Freunde hatten Zeit zum Ausruhen. Nun ging es zur letzten Aufgab.  Zwei Personen haben auf einer Decke gekuschelt, eine Person hat sich entfernt und versteckt, die musste gesucht werden. Man glaubt es kaum die Hunde haben auch diese Aufgabe gelöst.

Ich möchte mich bei Allen bedanken, es war eine super Truppe, unseren größten Dank geht an Diana ,die das Seminar ehrenamtlich für den CFH durchgeführt hat und nur eine kleine Aufwandsentschädigung von 15,00€ pro Team genommen hat.

Es hat uns riesigen Spass gemacht und wir freuen uns schon auf das nächste mal . In diesem Sinne ein Hoch auf unsere Hunde die toll mitgearbeitet haben. Gegen 18.00 Uhr ging es Richtung Heimat und gegen 20.30 Uhr waren wir wieder zu Hause gelandet.